Nach Boston wollte ich immer schon mal. Keine Ahnung wieso. Vielleicht, weil ich als TV-Junkie schon viel in diversen amerikanischen Serien von der Stadt gesehen habe. Vielleicht aber auch, weil ich einfach von vielen Leuten nur Positives gehört habe. Wie auch immer, dieses Mal war es soweit.
Von meiner Gastfamilie, die ich zuvor besucht hatte (mehr bei: „Flashback USA“) wurde mir empfohlen, die Boston Duck-Tour zu machen. Sehr tourimäßig und daher eigentlich nicht so ganz mein Ding, aber da ich nur einen Tag zu Verfügung hatte, um Boston zu entdecken, habe ich mich drauf eingelassen.
Die Tour vermittelt definitiv einen guten Überblick über das, was man sich später noch genauer ansehen möchte. Mit knapp 40 Dollar ist der Preis für etwa 1,5 Stunden Fahrt allerdings nicht gerade billig. Wie überall in Amerika wird auch hier viel Wert auf Unterhaltung gelegt. Das heißt, dass man nicht einfach nur etwas über die Sehenswürdigkeiten erfährt, sondern der Fahrer/die Fahrerin auch jede Menge Anekdoten erzählt und permanent den Entertainer spielt. Insofern ist die Tour definitiv sehr kurzweilig.
Was die Tour besonders macht, ist die Tatsache, dass man zunächst mit einem Truck durch die Straßen Bostons fährt. Kurz vor dem Charles River wird der Truck dann zu einem Boot umfunktioniert, sodass man dann über den Fluss fährt. Irgendwie komisch, aber auch sehr cool. Trotzdem war ich schon ein wenig erleichtert, als wir wieder festen Boden unter den Rädern hatten.
Man bekommt einen tollen Überblick über Downtown Boston. Im Anschluss an die Tour bin ich dann noch zu Fuß ein wenig durch Boston spaziert.
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